Anlagen und Prozesse werden durch neuartige Funktionen und Systeme zunehmend komplexer. Die stärkere Vernetzung der IT- und OT-Systeme führt zudem zu höheren Risiken, zum Beispiel für Hacker-Angriffe. Das wirkt sich auch auf die funktionale Sicherheit aus. Dabei betrifft funktionale Sicherheit nicht nur elektrische, elektronische und programmierbare elektronische Systeme. Häufig bilden mechanische Komponenten das letzte Element der Sicherheitskette. Das bedeutet: Egal wie gut Sensorik und Logik auch sein mögen – versagt die Mechanik, bleibt das Risiko unvermindert bestehen.
Doch gerade bei mechanischen Komponenten als Teil von PLT-Sicherheitseinrichtungen kommt es regelmäßig zu Diskussionen. Fachleute streiten über die Berücksichtigung und das Abschätzen von Ausfallwahrscheinlichkeiten und darüber, in welchem Umfang mögliche zufällig auftretende Fehler in der PFD-Rechnung berücksichtigt werden müssen. Für Anlagenbetreiber gibt es trotzdem einige Möglichkeiten und Hilfestellungen, die zu einem belastbaren Ergebnis führen. In diesem Praxisbeitrag erfahren Sie, warum Sie mechanische Komponenten systematisch betrachten sollten, was es bei „SIL-zertifizierten“ Produkten zu beachten gibt und wie Sie zu einem sicheren Prozess gelangen.
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