Ob Kaffee im Pappbecher oder Brötchen in der Papiertüte, Einwegartikel sind praktisch und im Alltag gang und gäbe. Doch auch in der industriellen Produktion steigen die Einsatzmöglichkeiten ständig.
Single-Use Technologien, auch Disposables oder Einwegartikel, werden nur einmal verwendet und anschließend entsorgt. Diese Artikel und die daraus zusammengestellten Anlagen bestehen vorwiegend aus Kunststoffen, zum Beispiel aus Polyethylen, Polyamid oder PTFE. In der Produktion eignet sich die Technik für einfache Systeme, wie Einwegbeutel zur Pufferlagerung oder Kapsulen für die Filtration. Als Anlagenbetreiber können Sie damit jedoch auch komplexe Anlagen umsetzen, beispielweise Single-Use Chromatographie-Systeme mit den entsprechenden Leitungen, Sensoren und Säulen. In den letzten zehn Jahren hat sich der Markt mit jährlichen Wachstumsraten von über 15 Prozent rasant entwickelt. In der Biotechnologie sind deshalb heute bereits komplette Single-Use Produktionen von der Fermentation über die Aufreinigung bis zur Abfüllung des Wirkstoffes möglich. Auch die Pharmaindustrie setzt Single-Use Technologien im Bereich Containment ein, also der Handhabung hochwirksamer oder hochtoxischer Stoffe, und verwendet unter anderem Einweg-Isolatoren.
In diesem Praxistipp erfahren Sie, wann sich Single-Use Technologien lohnen und welche Vor- und Nachteile der Einsatz bringt. Jetzt Praxistipp "Single-Use: Wann sich Einwegartikel in der Produktion lohnen" herunterladen: