Intern wechseln - einfacher als gedacht

Nicht jeder ist sein Leben lang mit seiner beruflichen Position glücklich. Doch was tun, wenn die derzeitigen Möglichkeiten und die gewünschte Zukunftsperspektive nicht mehr so recht zusammenpassen wollen? Viele schauen sich dann nach einem neuen Arbeitgeber um. Doch es geht auch anders – und oft auch deutlich einfacher als gedacht. Ein Beispiel ist Oliver Haurand. Er wechselte YNCORIS-intern aus der Geschäftseinheit Anlagenservice und -technik (AST) ins Engineering.

Haurand stieg 2018 als Techniker für Maschinenbau beim Projekt- und Stillstandsmanagement ein und studiert parallel Wirtschaftsingenieurwesen. Geplant war ursprünglich, Erfahrungen im Stillstandsmanagement zu sammeln, um später die Projektleitung für einzelne Stillstände übernehmen zu können. Doch im Laufe seiner Zeit bei AST änderten sich die Voraussetzungen: „Meine Aufgaben hatten auf der einen Seite weniger mit der klassischen Abwicklung von Stillständen zu tun, auf der anderen Seite merkte ich, dass die Entwicklungsmöglichkeiten für mich als fertiger Ingenieur bei AST begrenzt sein würden“, sagt Haurand. 

„Gleichzeitig fühlte ich mich bei YNCORIS grundsätzlich sehr wohl.“ Haurand entdeckte im Intranet eine Stellenausschreibung aus dem Engineering – und fragte seinen Teamleiter, Andreas Becker, offen nach dessen Meinung zu einer Bewerbung. „Natürlich war ich im Vorfeld etwas nervös, aber Andreas hat ganz offen reagiert, sich die Stelle angeschaut und auch er hatte den Eindruck, dass sie besser zu mir und meinen Zukunftsplänen passen würde, weil ich mir gern theoretische Hintergründe erschließe“, so Haurand weiter. Weil sich Becker und Thomas Frings, der Teamleiter des suchenden Bereichs, nicht persönlich kannten, rief Haurand zunächst selbst bei Frings an und bewarb sich danach über das Intranetportal auf die Stelle. „Sonst hätte Andreas sicher einfach zum Telefon gegriffen und für mich vorgefühlt.“ Es folgten ein Gespräch mit Frings und eines mit dem Segmentleiter. Auch der weitere Übergang lief reibungslos.

Andere Aufgabe, anderes Umfeld

Seit 2020 arbeitet Haurand jetzt als „Technischer Planer Anlagendesign“ im Team von Frings. Ein Jahr lang hatten beide Seiten die Möglichkeit zu prüfen, ob Aufgabe, Arbeitsumfeld und Art der Arbeit passen. Wenn nicht, hätte er zu AST zurückkehren können. In seine neue Aufgabe wurde er Schritt für Schritt eingeführt. „Natürlich musste ich mich in neue Tools einarbeiten und zusätzliches Wissen aufbauen, aber ich konnte mir alles in machbaren Portionen aneignen.“

Seine Art zu arbeiten, hat sich deutlich verändert. „Früher war ich oft auf der Baustelle, heute plane ich am Schreibtisch Anlagen, die noch gebaut werden sollen.“ Zu den Menschen in seinem ehemaligen AST-Bereich hat er immer noch guten Kontakt – auch privat.

Am richtigen Platz

Haurand ist sich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Im Engineering kann ich das machen, was ich mir als Ingenieur vorgestellt habe.“ Auch weitere Karriereschritte im Bereich Anlagendesign hat er schon für sich ins Auge gefasst. Nach seinem Bachelor-Abschluss nächstes Jahr möchte er Projektplaner werden. Wenn alles gut läuft, später auch Fachprojektleiter. Er rät deshalb: „YNCORIS bietet so viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln – auch in anderen Geschäftsfeldern. Wer sich verändern möchte, sollte seinen Teamleiter frühzeitig mit ins Boot holen. Meiner Erfahrung nach ist allen hier ein interner Wechsel deutlich lieber als ein externer.“