Im Arbeitsschutz bieten wir thematische Produkte für alle Standortfirmen sowie externe Firmen. Gefährdungsbeurteilungen, Sicherheitskoordination im Stillstands-Management, Schulungen von Arbeitsschutzthemen wie z.B. Benutzung von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz, PSAgA, sind einige von vielen Themen. Im Arbeitsschutz agieren wir vorrangig präventiv: Vermeidung von Ereignisfällen. Wenn nun doch einer aufritt, untersuchen wir diese gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort. Manchmal erkennen wir so Quäntchen von Ungenauigkeiten in Prozessen, die in Abfolge kumulieren. Und diese Erkenntnisse fließen ein in den Wissensstand, um beispielsweise andere Unternehmen auf diese Risikoquelle hinzuweisen. Was ich aus meiner aktuellen Tätigkeit in den neuen Job als Notfallmanager einbringe: Ich kenne die Anlagen vor Ort. Praxistransfer: Es gibt eine erprobte Lösung für das Problem, die auch hilfreich für die aktuelle Situation jener Firma sein könnte.
Ich habe mit dem kompletten Querschnitt der Bevölkerung zu tun. Entsprechend unterschiedlich sind dann auch Charaktere und Ansichten. Meine Herausforderung besteht darin, eine Ansprache zu finden, die alle erreicht. Arbeitsschutz lebt nicht davon, dass ich sage, was richtig ist, sondern dass Leute dies annehmen und umsetzen. Wir haben die Ebenen Fachwissen und praktisches Wissen. Manche theoretische Richtlinie ist vor Ort nicht eins zu eins umsetzbar. Gemeinsam mit allen Beteiligten ist eine praktikable Lösung zu finden.
Zwölf Jahre war ich bei der Bundeswehr. Ich habe Rettungsingenieurwesen an der TH Köln studiert und als Werkstudent bei YNCORIS gearbeitet. Hier bin ich hängengeblieben.
(lacht) Ich habe drei Kinder: Anna 12, Valentin 11, Maurice 5 Jahre alt. Denke, jeder kann sich vorstellen, wie da mein freier Tag aussieht. HABEN SIE HOBBIES? Schwimmen, das ist die sportive Seite. Spaß: Ich spiele Darts im Verein „The Flying Aces“ in Gymnich.
Neuseeland. Da war ich schon einmal sieben Wochen mit meiner Frau. Noch mehr als die fantastischen Naturlandschaften - von Fjorden, Bergen bis hin zu Wüsten – haben mich die Menschen beeindruckt und geprägt. Sie sind so angenehm entspannt; Work-Life-Balance hat einen viel höheren Stellenwert dort. Da möchte ich nochmal hin. Realistisch geht das wohl erst, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Man kann sich viel wünschen, auch Materielles. Aber das Wichtigste ist doch, das Wesentliche im Fokus zu behalten: Was ist mir wichtig im Leben. Das lehrt mich mein Berufsalltag stets aufs Neue.